In der letzten Aprilwoche haben wir unsere späten Kartoffeln der Sorte „Belana“ gepflanzt. Diese Kartoffeln sind, wie unsere frühen Annabelle, eine gelbfleischige und festkochende Kartoffel.

In den Tagen zuvor sind verschieden Schritte der Bodenbearbeitung durchgeführt worden. Eine trockene, lockere und tiefgründige Bodenbearbeitung im Vorfeld sollen den Kartoffeln bei einem perfekten Wurzelwachstum helfen. Dieses Wachstum unterstützt auch der zuvor auf dem Feld ausgebrachte Gründünger, über den wir auf unserer Webseite bereits einen ausführlichen Artikel verfasst haben. Die Bodenbearbeitung hilft auch dabei, die Erde sehr trocken zu kriegen. Dies ist sehr wichtig, damit später beim Pflanzen der Kartoffeln keine Kluten und keine Schmierschichten entstehen. 

Unsere Pflanzmaschine, die durch bestimmte Umbauten optimal an unsere Bodenverhältnisse angepasst ist, kann die Kartoffeln jedoch nicht nur Pflanzen, sondern auch gleichzeitig für die Kartoffeln wichtigen Dünger ausbringen.  Der Dünger wird unter der Kartoffel platziert und hat verschiedene Funktionen und Eigenschaften. Es handelt sich hier um eine ausgewogene und dem Bedarf angepasste Düngung mit einer bewussten Reduzierung der Stickstoffmenge. Dafür hat der Dünger jedoch einen hohen Phosphatgehalt, um die Pflanzen beim Knollenansatz optimal zu versorgen. Genau hier ist nämlich ein sehr hoher Bedarf an Phosphor nötig.

Die Pflanzmaschine reißt den Boden auf und zieht eine Furche, in die zuerst der Dünger und dann die Pflanzkartoffel fallen. Anschließend werden von der Maschine Dämme über die Kartoffeln gezogen, in welchen diese sich dann in ca. 18-19 cm Tiefe in aller Ruhe entwickeln können. Im Damm liefen die Pflanzkartoffeln ungefähr 28-34 cm auseinander.

In unserem Video ist zu sehen, wie die Bodenbearbeitung stattfindet, wir die Kartoffeln pflanzen und die wie die Befüllung der Pflanzmaschine abläuft.