Bodenproben

Bodenproben

Vor kurzem haben wir auf einigen unserer Äcker Bodenproben gezogen. Dies wird regelmäßig gemacht, um die Nährstoffversorgung der Böden zu ermitteln und gegebenenfalls darauf reagieren zu können. Die beste Zeit dafür ist der (späte) Herbst, da dann die Vegetationsruhe eingezogen ist und es kaum Pflanzenwachstum gibt. Bei uns werden vor allem auf den Äckern Bodenproben genommen, auf denen wir im nächsten Jahr unsere Kartoffeln anpflanzen wollen. Kartoffeln sind anspruchsvoll und benötigen eine Nähstoffversorgung in bestmöglicher Zusammenstellung. Zu diesen Nährstoffen zählen unter Anderem Phosphor, Kalium, Magnesium, der richtige pH-Wert (Kalk) sowie viele Mikronährstoffe. Um diese bereitstellen zu können, werden die Proben zur Überprüfung gezogen und ausgewertet. Für die Pflanzen ist eine gesunde Ernährung nämlich sehr wichtig, ähnlich wie beim Menschen. Neben dem Bereitstellen der richtigen Nährstoffe kann so vor allem auch verhindert werden, dass die Felder überdüngt werden.

Zur Entnahme der Bodenproben wird ein langer Metallstab mit Hohlkehle und Griff benötigt, sowie ein Eimer. Die Bodenproben werden kreuz und quer verteilt über die jeweilige Fläche gezogen. Dabei wird der Stab in den Boden gedrückt und Erde entnommen. Die einzelnen Proben werden dann in den Eimer entleert, gemischt und ein Teil davon an die landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt NRW eingeschickt, wo die Proben dann ausgewertet werden. Mit den Ergebnissen können wir anschließend weiterarbeiten und uns entsprechend auf die Nutzung der Flächen im folgenden Jahr vorbereiten.